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Museum. ORAN. 31. Route. 187 Aucour) geschmückte Place de la République (Pl. C 2; Kon-
zerte
s. S. 184) und die Place Kléber (Pl. C 3; 31m ü. M.). An
den letztgen. Platz grenzt der auf dem überwölbten Bachbett des
Raz el-Aïn (S. 185) angelegte Boulevard Malakoff (Pl. C 3;
S. 188), mit prachtvoller Platanenallee.

An der SW.-Seite der Place Kleber, zwischen dem Boul. Mala-
koff
und dem Boul. Oudinot, liegt die Präfektur (Pl. C 3), der
Sitz des höchsten Verwaltungsbeamten der Provinz.

Wir wenden uns durch den Boulevard Oudinot zunächst zu dem
Magasin du Campement (Pl. C 3; Militärmagazin; Zutritt nur mit
Erlaubnis der Militärbehörde), in dessen Garten man das Minarett
einer dem Sidi el-Hawâri, dem Hauptheiligen der Stadt, geweihten
Moschee (ca. 1800) erblickt.

Durch die an der Ostseite des Militärmagazins hinführende Rue
Larrey gelangt man zu der auf einer Terrasse über dem Hafen-
viertel
gelegenen

Kathedrale (St-Louis; Pl. 12: C 2), einem unansehnlichen
Bau von 1839, dessen Chornische noch ein Überrest der spanischen
Kirche aus der Zeit des Grafen von Montemar (S. 186) ist. Die
Mauer der von hier zu der Porte du Santon (S. 190) führenden Rue
de Berlin (Pl. O B 2) ist spanischen Ursprungs.

Wir kehren zum Boulevard Oudinot zurück und werfen einen
Blick auf das Quartier de la Kasba, das älteste Stadtviertel von
Oran, am Abhang unter der Kasba (Pl. B C 3; Zutritt nach An-
frage
beim Wachhabenden), der jetzt von Militärgebäuden ein-
genommenen
Zitadelle, die seit dem XVI. Jahrhundert als Castillo
Viejo
die Maurenburg verdrängt und den Mittelpunkt der spa-
nischen
Festungswerke abgegeben hat. Über der Porte d’Espagne,
dem Nebeneingang am Ende der engen Rue du Vieux-Château (Pl.
C 3), ist noch das spanische Wappen erhalten.

Die Rue de Madrid (Pl. C 3, 2), eine Seitenstraße der oben gen.
Rue Larrey, und die Treppe in der Rue d’Orléans, nahe der SW.-
Ecke
der Place de la République, führen nach dem

Musée Demaeght (Pl. 7: C 2), Rue Montebello 9, dem 1886
gegründeten, nach seinem Stifter benannten wenig bedeutenden
Stadtmuseum. Eintritt, außer an einigen hohen Festtagen, tägl.
1-5 Uhr frei. Kataloge für die Altertümersammlung und die an-
tiken
Münzen (je fr.). Konservator: Prof. A. Mouliéras.

In der Eingangshalle römische Mosaiken aus einem Privathause in
Portus Magnus (Samt-Leu, S. 208), z. T. stark ergänzt; römische Stelen,
Meilensteine, Inschriften u. a. aus der Provinz Oranien.

I. Stock. L., im Saal C, naturwissenschaftliche Sammlungen, darunter
Proben des Marmors und Onyx aus Oranien. R., im Saal D, vor-
geschichtliche
Funde aus der Berberei und ethnographische Sammlungen.

II. Stock. L., im Saal E, Gipsabgüsse antiker Bildwerke, sowie
maurischer Ornamente von Toledo und Granada; graphische Abteilung.
R., im Saal F, moderne Gemälde.

III. Stock. L., im Saal G, naturgeschichtliche Sammlungen. R.,